Zukunft der Mobilen Pflege: Entwicklung einer intelligenten Software
Kooperation der RISUS GmbH und Fraunhofer Institut
Die RISUS GmbH, ein Spezialist für Microsoft-basierende Software für die Sozialwirtschaft, aus Limburg hat Ende des vergangenen Jahres eine Kooperation mit dem Dortmunder Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) gestartet. Gemeinsam arbeiten sie an einer Software-Lösung für stationäre und ambulante soziale Dienste.
Pfleger und Betreuer von Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen betreuen in der Regel viele Klienten, indem sie von Wohnort zu Wohnort fahren, um dort ihre Leistungen zu erbringen. Eine Unterstützung durch eine mobile Informations-Technik ist daher sinnvoll: Mit Smartphones oder Tablet-PCs ausgestattet, können Pflegekräfte beispielsweise direkt digital aufschreiben, wann sie welchen Klient gewaschen oder ihm seine Medikamente gegeben haben.
Via Internet können diese Informationen dann direkt an den Kostenträger gesendet werden. Darüber hinaus können sich auch mehrere Pflegekräfte dadurch besser koordinieren.
Derartige zukunftsweisende Entwicklungen wollen die RISUS GmbH und das Fraunhofer ISST unterstützen: Sie entwickeln gemeinsam mobile „Clients“ (Programm) für die RISUS-Software zur Stammdaten-, Strukturen-, Bewerber- und Betreutenverwaltung.
Erste Lösungen bereits 2012
Nach Angaben von Carsten Reitz, dem Geschäftsführer der RISUS GmbH, sollen schon in diesem Jahr erste Lösungen verfügbar sein. Diese werden laut Reitz bei dem Pilotpartner, der Diakonie Himmelsthür in Hildesheim, getestet. Die Hildesheimer Organisation bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen betreute Wohn- und Lebensangebote an. Ein Großteil der fast 2.000 Mitarbeiter der Diakonie wird während der Testphase mit der Software von RISUS und ISST arbeiten.
Auch in Zukunft möchten die beiden Partner - über das aktuelle Projekt hinaus - in der IT-Forschung für die Sozialwirtschaft zusammenarbeiten.
Weitere Informationen: www.risus.de