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Neues Strukturmodell Pflegedokumentation: Was leistet Software heute? – Was sind künftige Hausaufgaben?

FinsozLogo-mit-Text-kleinDrei Viertel aller Software-Anbieter haben mittlerweile nach eigenen Angaben das technische Anforderungsprofil zur Implementierung des Strukturmodells ganz oder teilweise umgesetzt. Dies hat eine aktuelle Umfrage des Fachverbandes für IT in der Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung FINSOZ e.V. und des Fachverbandes für Dokumentation und Informationsmanagement in der Medizin, DVMD e.V. gezeigt. Ein genauerer Blick auf die Daten offenbart jedoch, dass erst gut ein Drittel der Firmen eine vollständige Umsetzung für sich reklamieren. Ebenso wird das neue Strukturmodell von 77% der befragten Anbieter noch alternativ zu sonstigen Modellen angeboten. Die aktuellen Entwicklungen sowie der Stand der Umsetzung werden in einer für alle Dokumentationsanbieter zugänglichen Informationsveranstaltung am 07.03.2016, dem Vortag der Altenpflegemesse, in Hannover umfassend vorgestellt. Das Projektbüro Ein-STEP (das vom Pflegebevollmächtigten Staatssekretär Laumann mit der Einführung des Strukturmodells beauftragt ist), die Verbände FINSOZ, DVMD, VDAB (Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe), bpa (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste), BAGFW (Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege e.V.) und GMDS e.V. (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) werden einen Ausblick zu weiteren Aktivitäten liefern. Bereits am 27.01.2016 fand in Vorbereitung dazu ein FINSOZ-Arbeitsgruppentreffen mit den Herstellern von Dokumentationssystemen statt, um einen Überblick über den Status der Umsetzung und damit verbundener Hürden zu schaffen. Die Ergebnisse fließen in das Programm der Informationsveranstaltung ein. Weitere Informationen zu beiden Terminen sind unter www.finsoz.de zu finden. Im 2. Halbjahr 2015 wurde gemeinsam vom Projektbüro Ein-STEP, den Verbänden FINSOZ DVMD und BAGFW, Vertretern der Dokumentations-Anbieter sowie Anwendern des Strukturmodells ein technisches Anforderungsprofil entwickelt. Dabei ist es erstmals gelungen, bei einem bundesweit neuen Dokumentationsmodell neben Wissenschaft und Praxis auch die Software-Anbieter umfassend einzubeziehen. Das technische Anforderungsprofil definiert in drei Stufen Mindestanforderungen an die Systeme. Es steht unter www.ein-step.de/hersteller öffentlich zum Download bereit und kann von Einrichtungen und Diensten auch zur Auswahl von Dokumentationssoftware genutzt werden. FINSOZ e.V. verbindet mit diesem Projekt die Hoffnung, dass solche Vorgehensweisen, die der stark gewachsenen IT-Durchdringung vieler Geschäftsprozesse in der Sozialwirtschaft Rechnung tragen, künftig auch in anderen Feldern der Branche Anwendung finden. Quelle: PM FINSOZ

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Nicole Strüber: Unser soziales Gehirn. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2024. 352 Seiten. ISBN 978-3-608-96621-3.
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