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Literaturtipp: Zwischen Standardisierung und Einzelfallorientierung - Überlegungen zum softwareunterstützten Arbeitsprozess in der Betreuungspraxis

Joshua Weber

26.07.2016 | Fachinformationen

Fachsoftware gehört mittlerweile in vielen Tätigkeitsbereichen zum Alltag Sozialer Arbeit, so auch im Bereich der rechtlichen Betreuung. Die angebotenen Funktionen sind dabei vielfältig: Von der Administration über die Dokumentation bis hin zur Unterstützung des gesamten Arbeitsprozesses stehen den Anwendern diverse Module zur Auswahl. Ziel von Technik im Allgemeinen und von Fachsoftware im speziellen sollte dabei stets die Vereinfachung, Wirkungssteigerung oder Absicherung von Arbeitsabläufen sein. Durch die Funktionslogik von Software jedoch, die durch Standardisierungen gekennzeichnet ist, ergibt sich ein potentielles Spannungsfeld in all jenen Bereichen, die der einzelfallorientierten Problemlösungskompetenz der Professionellen vorbehalten sind. An dieser Stelle setzt der Beitrag an, der dieses Spannungsfeld zwischen Einzelfallorientierung und Standardisierung am Beispiel der Fachsoftware für die rechtliche Betreuung in den Blick nimmt. Ziel ist es, aus einer empirischen Analyse von Fachsoftwares heraus Impulse zur fachlichen Reflexion der Chancen und Risiken, die dieses Spannungsfel birgt, anzubieten.

in: BtPrax 3/2016, S. 102 - 105

Weitere Informationen bei der Redaktion (info@social-software.de)

Joshua Weber
M.A. Soziale Arbeit, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Evangelischen Hochschule Freiburg und Wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule für Soziale Arbeit

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