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Lämmerzahl und linkFISH entwerfen neues Sozialberichtspaket für Kommunen

25.06.2012 | Neues aus Unternehmen

Logo LämmerzahlAngebot verhilft Kommunen zu leicht erstellbaren Analysen für eine umfassende Sozialberichterstattung. Der norddeutsche Kreis Pinneberg ist Vorreiter.

Ein immer geringerer finanzieller Handlungsspielraum begegnet in den Kommunen einer immer deutlicheren Notwendigkeit, schnelle, wirksame, aber auch präventiv orientierte Angebote vorzuhalten. Eine strategische Sozialplanung soll diesen Antagonismus auffangen helfen. Im Rahmen der Sozialplanung erfolgen die Bedarfsfeststellung vor Ort und die Planung sozialer Angebote und Dienstleistungen. Um sich abzeichnende Problemlagen und Entwicklungen zu erkennen und Vorschläge zur Gegensteuerung zu entwickeln, sind die Sozialplaner auf korrekte umfassende Sozialdaten angewiesen.
Einer der führenden Softwarehersteller für die Sozialverwaltung, die Lämmerzahl GmbH, und das Beratungsunternehmen linkFISH Consulting haben sich deshalb zusammengetan, um mit Ihren Softwareprodukten LÄMMkom und BOARD allen Anforderungen der Sozialberichterstattung gerecht zu werden und den Kommunen einfach ausführbare, elektronische Auswertungen, Analysen und Datenübermittlungen an die zuständigen Gremien zu ermöglichen.

Ergebnis der Kooperation ist das „Sozialberichtspaket“, ein klar umrissenes Angebot, das nach Installation der Software und kurzer Schulung sofort über ein Berichtsportal mit Startseite, kommunen-eigenem Logo und klarer Navigation genutzt werden kann. Es bezieht seine Daten aus der Verwaltungssoftware LÄMMkom, mit der Sachbearbeiter, Fallmanager, Sozialarbeiter, Auswertungsspezialisten und EDV-Koordinatoren in allen Rechtsbereichen des SGB II, SGB XII und SGB VIII erfolgreich ihre Alltagspraxis bestreiten.

Der Bedarf nach einem solchen Angebot ist groß, denn in den Kommunen ist es angesichts der Notwendigkeit, Chancen auf gleichwertige Lebensverhältnisse in Städten und Gemeinden zu schaffen, nicht mehr mit einer kurzfristig orientierten Ausrichtung getan. Viele Verwaltungen informierten sich daher auf dem kürzlich veranstalteten Anwendertreffen der Lämmerzahl GmbH über die Lösung. Als Vorreiter setzt der Kreis Pinneberg das Sozialberichtspaket mit individuellen Anpassungen ein. Mit seinen praxisbezogenen Erfahrungen, die der Landkreis bei der Vorbereitung, Einführung und dem täglichen Gebrauch machen konnte, war er wertvoller Ansprechpartner für alle, die eine langfristig orientierte, bereichsübergreifende Sozialberichterstattung anstreben. Wie aber funktioniert das Paket?

Aus dem in über 270 deutschen Kommunen langjährig eingesetzten Verwaltungsverfahren werden aus den Daten, die bei der Aufnahme von Fällen und Anträgen ins System eingepflegt wurden, die für das Berichtswesen relevanten Daten des laufenden Jahres und des Vorjahres entnommen und per ODBC-Schnittstelle in die angebundene Berichtssoftware übertragen. Dort werden sie in zehn Berichten verwertet. Unter anderem umfassen die Berichte die Kosten nach der Fallgruppe, Personengruppe und Haushaltsstelle sowie die Anzahl der Fälle bzw. Bedarfsgemeinschaften nach Fallgruppen, Sachgebieten, Sozialräumen, Art der Unterbringung, Personengruppen, Leistungsarten sowie Altersgruppen und Geschlecht. Die Konzentration auf diese zehn Berichte bewirkt, dass der Aufwand für eine individuelle Erhebung und Evaluation interner Kennzahlen am Anfang entfällt und Kommunen damit sofort arbeiten können. Weitere Kennzahlen und Auswertungen können sukzessive, d.h. so, wie es das Zeitbudget ermöglicht, umgesetzt und genutzt werden. Lange Vorlaufzeiten, die den Arbeitsfluss blockieren, entfallen. Ein schneller Start wird ermöglicht.

Auch die Anfragen an die Controlling-Abteilungen reduzieren sich, weiß der Kreis Pinneberg zu berichten. Denn durch das Sozialberichtspaket, die Detailanalyse-und Kommentierungsfunktionen können die Daten in einen umfassenderen Monatsbericht einfließen. Er bildet die Grundlage für den Austausch in der Leitungsrunde, den Hauptausschüssen, den Sozialhilfe-, Arbeitslosengeld II-und Jugendhilfeausschüssen sowie bei der Fachbereichs-und Fachdienstleitung. Sie werden in die Lage versetzt, Abweichungen von den festgelegten Zielen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig nachzusteuern. Auch in den politischen Gremien wird damit das Vertrauen in die Verwaltungsarbeit, das oftmals brüchig war, gestärkt. Denn mit den Monatsberichten, die auf den Daten des Sozialberichtspaketes fußen, kann die Verwaltung glasklar offenlegen, wie sie arbeitet, welche Ergebnisse bereits erzielt wurden und wo Prozesse – ggf. durch politische Unterstützung – zukünftig optimiert werden müssen.

Weitere Infos: www.laemmerzahl.de

Quelle: Pressemitteilung Lämmerzahl

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Nicole Strüber: Unser soziales Gehirn. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2024. 352 Seiten. ISBN 978-3-608-96621-3.
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