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Lämmerzahl baut Fallmanagement in LÄMMkom® Sozialhilfe aus

23.02.2007 | Neues aus Unternehmen

Bedürftigkeit überwinden und eine selbstverantwortliche Lebensführung ermöglichen – diesen Zielen der Sozialhilfe wird angesichts steigender Fallzahlen und wachsender Kosten in der Sozialhilfe zunehmend Priorität eingeräumt. Kommunen aus der ganzen Bundes­republik kamen deshalb am 7. Februar 2007 zusammen, um Anforderungen an ein professionell erweitertes Fallmanagement in LÄMMkom® zu definieren. „Produktiv und praxisnah“ – so beurteilten die Teilnehmer das Arbeitstreffen, das Thomas Düren, Leiter der Anwenderbetreuung bei Lämmerzahl, im Anschluss an das Anwendertreffen im Herbst 2006 ins Leben gerufen hatte. Die Ergebnisse des Arbeitskreises liefern ein breites Fundament für die zielgerichtete Ergänzung des bereits bestehenden Fallmanagement-Tools für die Sozialhilfe.


„Ein modernes, zeitgemäßes Fallmanagement in der Sozialhilfe ist essentiell, um Hilfe­bedürftigen nicht nur absichernde, sondern in erster Linie aktivierende Hilfe zukommen zu lassen“, weiß Thomas Düren. „Deshalb haben wir die Initiative ergriffen und neben unserem frei konfigurierbaren Fallmanagement-Modul Anforderungen für ein standardisiertes, stärker strukturiertes Tool festgelegt.“ Die beiden Werkzeuge werden den LÄMMkom®-Anwendern kostenlos zur Verfügung gestellt und ergänzen einander strukturell wie auch inhaltlich. So gibt das standardisierte Tool den Verwaltungsmitarbeitern alle erforderlichen Kategorien zur Bearbeitung laufend aktueller Sozialhilfe-Sachbestände vor, während das frei konfigurierbare Modul besonders geeignet ist, individuelle Bearbeitungsschwerpunkte festzulegen und ergänzende Kategorien zu entwickeln, die den allgemeinen Standard überschreiten.

„Durch die ergänzende Anwendung vordefinierter und frei konfigurierbarer Bereiche geben wir den Verwaltungsmitarbeitern eine besonders geeignete Lösung an die Hand, um Fallmanagement zukünftig auf noch höherem Niveau zu betreiben und den Bedürftigen qualitativ hervorragende Hilfe zukommen zu lassen“, so SGB XII-Fachmann Thomas Düren. Damit greift die Firma Lämmerzahl die von Politik und Verwaltung gleichermaßen geäußerten Forderungen nach einer progressiven Organisationsentwicklung innerhalb der Sozialhilfe auf.
Insbesondere wird das Fallmanagement für die Sozialhilfe Funktionen zur Anamnese, also zur Vor­geschichte der Bedürftigen, zur Feststellung von Hilfebedarfen und zur Erstellung von Hilfeplänen enthalten. Zukünftig können Zielvereinbarungen getroffen und überprüft als auch Maßnahmen geplant, Maßnahmeträger ausgewählt und Belegungsdaten aufgerufen werden. Medizinische Gutachten werden im Rahmen der Dokumentenverwaltung eingepflegt, Art und Schwere von Behinderungen festgehalten und Einsatzmöglichkeiten für bestimmte Maß­nahmen analysiert. Während der aktivierenden Betreuung wird in Leistungsverläufen die Entwicklung jedes Hilfebedürftigen festgehalten.

Innerhalb der Auswertungsmöglichkeiten erhält die systematische Erfassung und Analyse der Effekte ein besonderes Gewicht, die durch ein gezieltes Fallmanagement erreicht wurden. Effektivität und Effizienz laufender Maßnahmen können so überprüft und Schlüsse für weitergehende Handlungsbedarfe gezogen werden. Controllingfunktionen ermöglichen darüber hinaus eine einfache Überwachung der anfallenden Kosten.
Ein geschützter Diskussionsbereich zur kontinuierlichen Entwicklung des Fallmanagements in LÄMMkom® gibt den Teilnehmern des Arbeitskreises auf der Website www.laemmerzahl.de ab sofort die Möglichkeit, an der Ausrichtung des Tools kontinuierlich mitzuarbeiten und weiterführende Ideen in den Entwicklungsprozess einzubringen.

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Nicole Strüber: Unser soziales Gehirn. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2024. 352 Seiten. ISBN 978-3-608-96621-3.
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