Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. und der Verein Elektronische FallAkte e. V. erarbeiten Konzept „EFA on top of IHE“
Aachen, Berlin, 12. September 2012. Die im Frühjahr 2012 vom bvitg e. V. und dem Verein Elektronische FallAkte e. V. gegründete Arbeitsgruppe „EFA on top of IHE“ hat bei der Entwicklung einer an die deutschen Rahmenbedingungen angepassten Spezifikation für eine arztgeführte Fallakte erste Ergebnisse veröffentlicht.In einem Workshop am 3. und 4. September 2012 in Bochum wurden von Experten beider Gruppen gemeinsame Machbarkeitskonzepte erarbeitet, die im nächsten Schritt ausspezifiziert und in das „IHE-Cookbook“, das IHE-Profil sowie die EFA-Spezifikation einfließen sollen. Behandelt wurden die Punkte „Harmonisierung der Informationsmodelle“, „Verwaltung von Patientenidentifikationen“, „Abbildung von Patientenzustimmungen“ und „Vernetzung von Fallakten-Providern“.
Ziel der Arbeitsgruppe „EFA on top of IHE“ ist es, bis zum Frühjahr 2013 eine auf IHE basierende Version der elektronischen FallAkte Version EFA2.0 zu erarbeiten und vorzustellen. Wesentliche Leitlinie der gemeinsamen Fallaktenentwicklung, die die zweckgebundene Kommunikation von Behandlern in intersektoralen Versorgungsprozessen unterstützen soll, ist ihre internationale Ausrichtung. Das bereits in verschiedenen regionalen Gesundheitsnetzen bewährte und mit den Landesdatenschützern abgestimmte Konzept der elektronischen FallAkte wird somit „on top of IHE“ aufgesetzt.
Weitere Informationen zum Projekt „EFA on top of IHE“ finden Sie auf der bvitg-Website unter www.bvitg.de/efa-on-top-of-ihe.html.