Digitalisierung braucht Interoperabilität
FINSOZ-Positionspapier zum Informationsaustausch mit neuen Technologien veröffentlicht
Berlin. Im Zuge des digitalen Wandels entstehen derzeit zahlreiche Technologien und Produkte, die in der Sozialwirtschaft, bei ihren Partnern und Klienten immer intensiver genutzt werden. Beispiele sind Mobil-Apps, webbasierte Vermittlungsplattformen, sensorbestückte Pflegebetten oder digitale Assistenten. Die Mehrzahl dieser Systeme ist bislang weder miteinander noch mit den Fachsoftware-Systemen der Einrichtungen kompatibel. Da Standards für den Datenaustausch fehlen, werden nach Auffassung des Fachverbandes Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung FINSOZ e.V. Informationsflüsse ausgebremst und mögliche Effizienzgewinne verschenkt. Dies hemmt den Prozess der Digitalisierung in der Sozialwirtschaft erheblich und erschwert innovatives Handeln.
Der Fachverband setzt sich deshalb für die Schaffung gemeinsam entwickelter und offener Datenaustauschformate ein. Hierzu ist die gleichberechtigte Zusammenarbeit aller Akteure erforderlich. Das aktuell veröffentlichte Positionspapier will das Problembewusstsein der Verantwortlichen in Politik, Sozialwirtschaft, Sozialverwaltung und Industrie schärfen und entsprechende Kooperationen voranbringen. Der gemeinnützige Verband FINSOZ bietet sich als neutrale Plattform für entsprechende Initiativen an.
Das vollständige Positionspapier kann kostenfrei bezogen werden unter www.finsoz.de/news_presse.
In dem 2010 gegründeten gemeinnützigen Fachverband FINSOZ e.V. sind gleichermaßen soziale Organisationen unterschiedlicher Träger, öffentliche Verwaltungen, IT-Anbieter und Wissenschaftler organisiert. Er sieht sich als Plattform, um gemeinsam die Chancen der Digitalisierung zu diskutieren und konkrete Handlungsschritte einzuleiten.
Fachliche Ansprechpartner:
Prof. Helmut Kreidenweis, helmut.kreidenweis@finsoz.de
Helmut Ristok, helmut.ristok@finsoz.de
V.i.s.d.P.:
FINSOZ e.V. • Mandelstr. 16 • 10409 Berlin
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