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Business Intelligence-Lösungen für soziale Einrichtungen - eine kurze Einführung

Uwe Huchler

12.06.2014 | Fachinformationen

Strukturwandel sowie Kosten- und Wettbewerbsdruck haben dazu geführt, dass in vielen Unternehmen und Organisationen kurzfristig Entscheidungen getroffen werden müssen. Gleichzeitig wird das „Dickicht“ an Geschäftsdaten zunehmend undurchdringlicher. Für Entscheidungsträger ist es folglich oft schwer, den Überblick zu bekommen oder zu behalten. Sachverstand und fachliches Know-how reichen alleine nicht aus, um zeitnah richtig zu entscheiden

Immer mehr Unternehmen aller Branchen und Größen setzen daher auf IT-basierte Business Intelligence Systeme. Diese werten Daten aus allen Unternehmensbereichen und Systemen sowie externen Quellen automatisch aus und machen daraus entscheidungsrelevantes, mehrdimensionales Wissen. Auf Knopfdruck werden Daten und Informationen zusammengefügt, visualisiert und in übersichtlicher, leicht verständlicher Form dargestellt. So hilft Business Intelligence dabei, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich zu bestehen.

Sehr vereinfacht und praktisch ausgedrückt ist Business Intelligence die elektronische Umsetzung moderner Management- und Controlling-Methoden. Ziel einer funktionierenden Business Intelligence-Strategie ist die Gewinnung von Informationen, die präzise zeitnahe operative oder strategische Entscheidungen ermöglichen. Leider wissen Stand heute nur wenige Organisationen wirklich, welches Potential in ihren Daten „schlummert“, die während des normalen Tagesgeschäftes anfallen. Die Zahlen sind irgendwo tief vergraben in den operativen Anwendungssystemen Ihres Unternehmens. Und vor allem: Aus manchen Zahlen werden erst Informationen, wenn man sie mit Zahlen, aus unterschiedlichsten Datenquellen in Beziehung setzt. Doch gerade die Verwendung dieser bislang nicht genutzten Informationen kann entscheidende Wettbewerbsvorteile bringen.

Vorteile für soziale Einrichtungen

Was nützt nun der Einsatz von Business Intelligence-Lösungen einer sozialen Einrichtung. Zunächst muss festgehalten werden, dass solche Lösungen unabhängig von Größe, Betreuten- bzw. Mitarbeiterzahl für alle Einrichtungen geeignet sind. Gerade kleine bis mittlere Einrichtungen profitieren davon, weil dort ja häufig keine Controller beschäftigt sind und die Geschäftsleitung dies quasi nebenher mitmachen muss.

Welche Vorteile ergeben Sich für Entscheider in Pflegeeinrichtungen:

  • Übersichtliche und aussagekräftige Kennzahlen zur Unternehmensführung. Informationen stehen zeitnahe und übersichtlich zur Verfügung
  • Kein Suchaufwand zu entscheidungsrelevanten Informationen – Wissen ‚auf Mausklick‘
  • Schnelle, flexible und einfach zu handhabende Analysen der Geschäftsprozesse
  • Mehr Transparenz durch valide Unternehmenskennzahlen: Entscheidungen können schnell und qualifiziert getroffen werden, Probleme und Handlungsbedarfe können frühzeitig erkannt werden.
  • Besserer Überblick, wie das Unternehmen heute dasteht, und nicht erst am Monats-, Quartals- oder Jahresende
  • Unterstützung moderner Managementkonzepte, wie z.B. ‚Balanced Scorecard‘

Ausführliche Informationen finden Sie hier.

Aktuelle Rezension

Buchcover

Nicole Strüber: Unser soziales Gehirn. Klett-Cotta Verlag (Stuttgart) 2024. 352 Seiten. ISBN 978-3-608-96621-3.
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