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Studie zu Problemen bei der elektronischen Abrechnung startet

Berlin/Eichstätt. Die elektronische Abrechnung von Leistungen nach § 105 SGB XI und § 302 SGB V ist seit vielen Jahren Praxis. Doch von reibungsloser Routine kann nach Aussage vieler Akteure der Branche keine Rede sein. Pflegedienste und Heime klagen ebenso wie die Anbieter von Abrechnungssoftware über nicht enden wollende Probleme bei der Übermittlung der Datensätze an zahlreiche unterschiedliche Kassen und deren Partnerunternehmen. Nicht selten verweigern die Kassen bei technischen Unstimmigkeiten über mehrere Wochen die komplette Zahlung, Liquiditätsengpässe sind nicht selten die Folge.

Der 2010 gegründete Fachverband für Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung - FINSOZ e.V. nimmt sich nun dieser Thematik an. Zusammen mit der Arbeitsstelle für Sozialinformatik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt startet er im April 2011 eine Studie, die mittels Umfragen bei Leistungserbringern, Software-Anbietern und Abrechnungsstellen diese Problemstellungen erstmals systematisch dokumentiert und klassifiziert. Eine weitere Aufgabe der Studie ist es, das aus Sicht der Leistungserbringer wenig transparente Geflecht aus Kranken- und Pflegekassen sowie deren jeweiligen Software- und Dienstleistungspartnern systematisch zu analysieren, um relevante Ansprechpartner für nachhaltige Lösungsstrategien identifizieren zu können.

Erste Ergebnisse der Studie werden im Sommer 2011 vorliegen und unter www.finsoz.de publiziert.

(Quelle: Pressemitteilung FINSOZ e.V.)

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